Geschützt: Klimatechnik

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Der Wärmespeicher – Herzstück aller Heizungssysteme

Ein Pufferspeicher dient, wie der Name sagt als Zwischenspeicher für die erzeugte Wärme. Es gibt große und kleine Pufferspeicher und natürlich lassen diese sich auch zu mehreren verbinden, um das Speichervolumen zu erhöhen. Unsere Pufferspeichergrößen liegen bei einem Wasservolumen von 500, 800 und 1000 Liter. Für ein Einfamilienhaus bzw. eine vier-köpfige Familie empfehlen wir einen Pufferspeicher in der Größe von 800 Liter, wobei die Größe auch von anderen Faktoren abhängig ist.

Die großen Vorteile von Pufferspeichern ist die Flexibilität weitere Komponenten und Funktionen einzubinden und sinnvoll zu nutzen. Diese sind:

  • PV-Heizstab
  • Elektronische geregelter PV-Heizstab
  • Not-Heizstab
  • Not-Heizstab mit PV-Funktion
  • Solarthermie
  • Kachelofen mit Wassertasche
  • Zusätzlicher Heizkessel (Bivalent)
  • Warmwasserstation
  • Spitzenlastdämpfer
  • Dynamische Stromtarife
  • Diverse Heizkreise (Heizkörper, Fußboden-, Wand- oder Deckenheizung, Sockelheizung, Ein- oder Zweirohrsysteme etc.)

Falls Sie Fragen zu den unterschiedlichen Möglichkeiten der Einbindung von Komponenten und deren Funktionen haben, können wir diese gerne in einer persönlichen Vor-Ort-Beratung erklären.

Einrohrregelung

Viele unserer Kunden haben ein Heizungssystem, bei dem die Heizkörper in Reihe an ein einziges Rohr angeschlossen sind – ein sogenanntes Einrohrsystem. Im Gegensatz zu einem Zweirohrsystem, bei dem jeder Heizkörper parallel eingebunden ist, sinkt im Einrohrsystem die Temperatur des Heizungswassers nach jedem Heizkörper. Der letzte Heizkörper in der Reihe bekommt dadurch das kühlste Wasser.

Je nach damaliger Installation unterscheiden sich Einrohrsysteme durch die Anschlüsse an den Heizkörpern voneinander.

In vielen Anlagen wird am Ende des Heizkreises ein Ventil eingebaut, das den Wasserfluss begrenzt. Außerdem läuft die Heizungspumpe immer auf einer hohen Stufe, damit genügend Heizungswasser durch das System gepumpt wird. Diese Lösung hält die Räume zwar warm, benötigt aber sehr viel Energie.

Die intelligente Einrohrpumpensteuerung funktioniert anders: Sie regelt nicht in Abhängigkeit des Differenzdrucks, sondern nach der Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf.

Die Vorteile:

  • Die Wärme wird gleichmäßig verteilt, ohne zusätzliche Bauteile.
  • Die Vorlauftemperatur passt sich automatisch an die Außentemperatur an.
  • Die Pumpe arbeitet nur so stark, wie es nötig ist.

Das spart Energie und senkt die Heizkosten.

Monitoring

Die wichtigste Funktion um Ihre Wärmepumpe effizient zu überwachen ist das Monitoring. Sowohl Sie als Betreiber als auch wir als Fachunternehmen haben Zugriff auf die Anlage.  Unser Monitoring ist Teil der Förderbedingungen der KfW und wird  in drei Bereiche unterteilt:

1. Übersicht der Anlage:
Das Display Ihrer Anlage zeigt den aktuellen Zustand Ihrer Wärmepumpe an. Die verschiedenen Bauteile werden übersichtlich dargestellt, sodass Sie auf einen Blick sehen wie Ihre Anlage arbeitet.

2. Effizienzwerte:
Die Effizienz der Wärmepumpe wird durch die Arbeitszahlen gemessen. Ein wichtiger Wert ist der COP (Coefficient of Performance), der die Effizienz in Echtzeit angibt. Der COP errechnet sich aus der erzeugten Wärmeleistung im Verhältnis zur eingesetzten elektrischen Leistung. Den aktuellen COP sowie die Arbeitszahlen sind über verschiedene Zeiträume jederzeit abrufbar.

3. Langzeit-Analyse:
Über eine grafische Auswertungssoftware können Sie die Kennlinien Ihrer Anlage über längere Zeiträume analysieren. Nicht nur Servicetechniker, sondern auch Sie selbst können damit Ihre Wärmepumpe auswerten und optimieren. Diese Software ist bei uns selbstverständlich Teil des Gesamtpakets.

Warmwasserstation

Eine Warmwasserstation erzeugt Warmwasser mithilfe eines externen Wärmetauschers. Dabei wird die Wärme des Heizungswassers auf das Trinkwasser übertragen.


Da das Warmwasser direkt im Durchflussprinzip erzeugt wird und der Wärmetauscher nur etwa 2,5 Liter Trinkwasser fasst, können sich keine Bakterien wie Legionellen bilden. 

Zudem ist kein wöchentliches Aufheizen des Warmwassers auf 75 °C nötig. Dieses System hat sich neben dem klassischen Einfamilienhaus auch in Hotels und Betrieben mit hohem Warmwasserbedarf bewährt.

Wenn der Pufferspeicher durch Solarenergie oder einen PV-Heizstab auf über 60 °C erhitzt wird, sorgt ein Mischventil für die Begrenzung der Warmwassertemperatur auf z. B. 60 °C. Das schützt vor Verbrühungen und verhindert Kalkablagerungen.

Die Warmwasserstation kann zudem intelligent mit einer Zirkulationspumpe kombiniert werden. Diese pumpt das Warmwasser direkt zu Ihren Wasserhähnen, sodass sie sofort warmes Wasser zapfen können.

Die Zirkulationspumpe arbeitet in folgenden Zuständen:

  • Zeitabhängig: Die Zirkulationspumpe ist innerhalb mehrerer Zeitprogramme aktiv. Diese werden vom Nutzer definiert.
  • Temperaturabhängig: Die Zirkulationspumpe läuft innerhalb der oben genannten Zeiträume zwischen 31 und 36°C Zirkulationstemperatur. Dabei wird sichergestellt, dass die Warmwassertemperatur an der Zapfstelle mindestens Körpertemperatur hat.
  • Impulssteuerung: Durch kurzes Öffnen und Schließen eines Wasserhahns startet die Zirkulationspumpe und liefert schnell warmes Wasser zur Zapfstelle. Diese Funktion ist unabhängig von den beiden vorangegangenen Möglichkeiten.

Alle Funktionen sorgen für einen sparsamen und komfortablen Betrieb der Warmwassererzeugung im Durchlaufprinzip.

Anmeldung für unsere
Wärmepumpen Vorträge

Ort

Dresdener Str. 30

91058 Erlangen

Beginn

18:00 Uhr

Kommende Vorträge:

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